Gewaltpräventionskurs „Wehr dich – aber richtig!“


an der Albert-Schweitzer-Schule, Rheinstetten

Nach den guten Resonanzen aus dem vergangenen Jahr, fand im Januar das zweite Jahr infolge ein Selbstbehauptungskurs zur Gewaltprävention statt. In Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe wurden die Kinder der zweiten Klassen dafür sensibilisiert, welche Gefahren in ihrem Alltag entstehen können und wie sie sich in den jeweiligen Situationen zu verhalten haben. Anhand von kindgerechten Fallbeispielen und Rollenspielen wurden die Kinder durch die Präventionstrainer Tina Rastätter und Thomas Ott darüber aufgeklärt, was sexueller Missbrauch bedeutet. Anhand drei einfachen Fragestellungen und Regeln sollten die Schülerinnen und Schüler üben, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten sollen, wenn sie von fremden Menschen angesprochen werden. In immer veränderten Kontexten wurden diese Regeln und Fragestellungen geübt, damit sie von den Zweitklässlern verinnerlicht werden konnten.

Des Weiteren wurden die Kinder dazu ermutigt, laut „nein“ oder „Stopp“ zu sagen, wenn sie etwas nicht möchten oder sich in einer bestimmten Situation unwohl fühlen.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Trainings spielte der Umgang mit Mimik und Gestik und das Erkennen von guten und schlechten Gefühlen. Hierzu wurden die Kinder angeleitet, selbstbewusst aufzutreten und selbstbewusstes Gehen zu üben. Darüber hinaus sollten sie verschiedene Situationen einschätzen und anhand ihres Gefühls bewerten lernen.

Insgesamt wurde der Gewaltpräventionskurs von den Kindern der zweiten Klassen sehr positiv aufgenommen und sie konnten eine Menge dazu lernen. Viele Kinder fühlen sich nun sicherer in ihrem Alltag.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, dem FöSSL Förderverein Sicherer Südlicher Landkreis Karlsruhe e.V. Ettlingen und dem Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule, die uns dieses Projekt überhaupt ermöglicht haben, sowie den Trainern Frau Rastätter und Herrn Ott, die mit viel Geduld und Ausdauer unsere Kinder geschult haben.

 

 

Erschienen im Gemeindeblatt „Rheinstetten aktuell“, Februar 2018